N 50°28.96 E 11°26.312
Ehemaliger Wachturm auf dem Lehester Berg.
Das grüne Band
Die ehemaligen Grenze zwischen der DDR und der Bundesrepublik Deutschland erstreckte sich über eine Länge von 1.393 km von der heutigen Staatsgrenze zur Tschechoslowakei bis hoch zur Ostsee.
Der sogenannte Todesstreifen, mit seinen Grenzanlagen, grenznahen Siedlungen und Orten hat sich heute zum längsten Naturbiotop Deutschlands entwickelt und bietet eine spannende Kombination zwischen Naturerlebnis und geschichtlichem Hintergrund.
Abgesehen von einigen regionalen Projekten existiert bislang keine zusammenhängende Aufarbeitung der unterschiedlichen Wanderwege, geschichtlichen Ereignisse und vorhandenen POIs. Diese Lücke soll eine interaktive Outdoor-APP schließen, die im speziellen auf die Bedürfnisse von Menschen zugeschnitten ist, die in der Region unterwegs sind. Die APP stellt zum einen die unterschiedlichen Wanderwege (GPX-Tracks) als auch alle relevanten Informationen rund um den ehemaligen Grenzstreifen dar und bietet außerdem die Möglichkeit sich alle Informationen der POI´s vorlesen zu lassen.
Derzeit arbeiten wir mit unseren Kooperationspartnern BerlinHistory, der Stiftung Naturschutz Thüringen und diversen weiteren Partnern an der Veröffentlichung des digitalen Reiseführers und Audioguides zur innerdeutschen Grenze. Infos folgen in Kürze.
Routenbeispiel Lehesten – Sattelgrund
Das in der folgenden Karte aufgearbeitete, etwa 50 km lange Teilstück, zeigte unterschiedliche Routen an der ehemaligen innerdeutschen Grenze. Der Hauptweg orientiert sich an den diverse Points of Interets und verbindet diese miteinander.
Routen
Hauptwander- und Radroute
Nebenroute
Kolonnenweg
Filmbeitrag Billmuthausen
Billmuthausen ist eines der geschleiften Dörfer am grünen Band. Die Menschen die hier bis 1978 lebten, wurden zwangsumgesiedelt und ihrer Heimat entrissen. Bürgermeister Christopher Other erzählt, was in Billmuthausen geschah.